Bestattungsformen

Eine grundsätzliche Entscheidung
Grundsätzlich wird zwischen Erd-, Feuer- und Seebestattung unterschieden. Darüber hinaus existieren besondere Formen der Bestattung, die oftmals Ausdruck von Lebenseinstellungen sind und durch andere Kulturen inspiriert wurden.
Grundsätzlich wird zwischen Erd-, Feuer- und Seebestattung unterschieden. Darüber hinaus existieren besondere Formen der Bestattung, die oftmals Ausdruck von Lebenseinstellungen sind und durch andere Kulturen inspiriert wurden.
Im Christentum ist die traditionelle Bestattungsart die Erdbestattung. In Deutschland ist sie, wie in allen christlich geprägten Gesellschaften, die übliche Form der Bestattung. Dabei wird der Verstorbene in einem Sarg nach der Trauerfeier auf dem Friedhof der Erde übergeben.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich die Feuerbestattung auch im Christentum etabliert und ist mittlerweile von beiden kirchlichen Konfessionen anerkannt. Bei dieser Form der Bestattung wird der Verstorbene im Sarg eingeäschert und später in einer Urne beigesetzt.
Eine Seebestattung ist grundsätzlich auf allen Meeren der Welt möglich. Bei dieser Form der Bestattung wird nach der Einäscherung eine spezielle Seeurne außerhalb der Drei-Meilen-Zone beigesetzt. Angehörige können der Zeremonie auf hoher See beiwohnen und erhalten nach der Beisetzung eine Seekarte mit den genauen Koordinaten des Bestattungsortes sowie einen Auszug aus dem Logbuch des Beisetzungsschiffes.
Bei einer Naturbestattung wird die Asche des Verstorbenen außerhalb eines Friedhofes beigesetzt. Darunter zählen Wald- oder Baumbestattungen, Bestattungen auf Almen und das Verstreuen der Asche auf so genannten Aschewiesen. Die Naturbestattung unterscheidet sich vor allem von den herkömmlichen Bestattungsarten in der naturnahen Belassenheit der Grabstätten. Grabsteine, Bepflanzung der Grabstätten oder Blumenschmuck sind bei dieser Form der Bestattung nicht erlaubt.